Während der allabendlichen Gebete erscheint der Seherin Melanie die Gottesmutter und offenbart ihr innere Bilder. 
Sie zeigt ihr ein weites Land, in dessen Vordergrund sich eine wüstenartige Landschaft erstreckt. Die Gegend wirkt sehr trocken, nur wenig Grün ist zu sehen – stattdessen dominieren Sand und Felsen.

Plötzlich erscheint vor dem inneren Auge der Seherin erneut eine Explosion. Es könnte sich um eine Szene im Iran handeln. Fallschirmspringer tauchen auf und setzen Spuckrohre ein – ein Symbol, das die Seherin als Hinweise auf Gift versteht, d.h. vermutlich chemische Waffen. Die Seherin bekommt im Rahmen der Erscheinung für einen kurzen Moment deren Wirkung am eigenen Leib zu spüren: Ihre Atemwege werden gereizt, sie beginnt zu husten und hat das Gefühl, zu ersticken.

In dieser bedrängenden Situation legt Maria ihre Hände um Melanies Gesicht und berührt mit ihrer Stirn Melanies Stirn – eine innige Geste, die tiefes Vertrauen und ein enges Band zwischen beiden ausdrückt und Melanie die Nähe spüren lässt.

Dann zeigt sich wieder die gewaltige Explosion: Ein gleißender Blitz, gefolgt von einer Druckwelle, breitet sich wie eine Rauchschicht explosionsartig in alle Richtungen aus. Maria erklärt, dass diese massive Detonation (d.h. die Attacke) eine reale Bedrohung darstelle. 
Ein Flugzeug – vermutlich ein militärisches – wirft eine Bombe ab. Der Pilot ist seitlich im Cockpit zu erkennen, ebenso ein Teil des Flugzeugs, das größer als ein gewöhnlicher Jet wirkt. Es handelt sich offenbar nicht um ein Standard-Kampfflugzeug.

Im Anschluss daran beginnt Maria, hunderte Rosen in zarten Farbtönen von Rosa, Orange und Weiß übereinander zu schichten. So entsteht ein gewaltiger Haufen aus Rosen, der beinahe an eine Mauer erinnert. Schließlich überreicht sie Melanie eine weiße Rose mit einem schwarzen Schleifchen – ein Zeichen für die Toten. Die Rosen werden niedergelegt, um der Opfer dieses Geschehens zu gedenken, sollte es entsprechend Mariens Warnung eintreffen. Im Hintergrund fahren Panzer schräg durchs Bild, von oben links nach unten rechts.

Hier endet die Erscheinung.